Wohnung 4

Dies hier ist Wohnung 4. Sie hat 6 Zimmer. Wenn man den geräumigen Flur mitzählt sogar 7, aber dort stehen nur ein paar kleinere Kommoden, ein Spiegel & eine Gaderobe für Jacken. Das erste Zimmer ist das Wohnzimmer und es ist hell eingerichtet und auch recht modern. Ein großer Fernseher und ein gemütliches Sofa dürfen da natürlich auch nicht fehlen. Ein paar Bilder runden den Gesamt- Eindruck des Raumes ab. Direkt nebenan ist das Bad. Daneben widerum ist das Schlafzimmer, mit einem großen Bett, ebenso großen Schrank und Spiegel. Es ist mit weichem Teppich ausgelegt, der leider nicht besonders pflegeleicht ist und daher gut behandelt werden sollte. Die Küche ist nichts Besonderes, sie hat 4 Sitzplätze und alles Übliche einer Küche. Nicht groß, aber ausreichend. Ein Raum mit riesigem Fenster und passenden Vorhängen kann als Arbeitsplatz genutzt werden, da dort auch ein Schreibtisch steht. Ein weiteres Zimmer kann nach Bedarf benutzt werden.

Momentan bewohnt von : Marina Sophia & Rachel

-Kommen an-
Leider hatten die Männer nicht mehr Zeit noch mit ihnen in die Wohnung zu kommen. Marina hatte nicht erwartet, das es hier eine Treppe gab und leider waren die Männer nun aber schon weg. So mussten Rachel und Marina wohl oder übel die Koffer irgendwie alleine hochbekommen. "....und ich dachte wir hätten einen Nachteil sie gehen zu lassen, weil wir dann nicht die neuen Betten testen können, aber nein, es muss ja noch eine grausame Treppe geben." Begeistert war sie davon wirklich nicht, aber ihre Kleider und die Schuhe konnte sie unmöglich so alleine draussen in der Kälte stehen lassen. Sie schloss die Tür auf und ließ die Koffer im Flur, nachdem sie alle hochgequält hatten. Still sah sie sich um, ging in jedes Zimmer und kam wieder zu Rachel zurück. "Es ist wohl nicht das Beste, was ich je gesehen habe, aber ich denke mit dir lässt es sich aushalten." Lächelnd schloss sie die ebenfalls Blonde in ihre Arme und war so froh sie zu haben. Am Liebsten hätte sie, sie den ganzen Tag lang nie mehr los gelassen, aber es gab noch andere Dinge zu tun.... "Was sagst du?" fragte sie neugierig was Rachel hier von hielt, aber wie immer vermutlich ähnliches wie sie. "Los, wir räumen die Sachen ein. Ich denke wir bleiben hier ja länger. Im Gasthof hat es mich schon gestört, die Sachen jeden Tag aus dem Koffer suchen zu müssen." Erst jetzt fiel ihr auf, das es nur 1 Schlafzimmer gab. "Rachel? Ich weiß nicht ob es für dich ein Problem ist, aber wir haben nur ein Schlafzimmer." Ansich gab es kein Problem, wenn sie Beide in einem Bett schliefen, da sie das sowieso schon oft getan hatten (Jetzt mal ohne Hintergedanken, bitte! :D) "Ich meine... wir sind sicher nicht immer nur zu zweit. Naja. Ich vertraue auf deinen guten Geschmack und werde ein paar Nächte sicher auf dem Sofa verbringen können." Die Lösung musste wohl so gehen. Die Möbel hatten einen neuen Geruch an sich, darum brauchte Marina keine Ekel überkommen, das womöglich schon einmal eine dicke Frau auf dem Sofa geschlafen hatte. Aufeinmal fiel Marina Violet ein und schnell machte sie sich auf den Weg ihre Handtasche unter all den Koffern zu suchen, um ihr Handy zu finden und ihrer Mutter eine SMS zu schreiben, dass sie nun hier wohnte. Auch wenn Violet wegen der Flucherei sauer war, musste sie wissen wo sich ihr Kind aufhielt. Als sie die SMS für ihre Mutter fertig hatte, ignorierte sie die Anderen und gab Rachel erst einmal das Kleid, welches sie für sie als Weihnachtsgeschenk gekauft hatte. "Gefällt es dir? Ich dachte, das es sicher total hübsch an dir aussieht, findest du nicht?" Zufrieden hielt sie das Kleid vor sie und konnte es sich zu gut vorstellen, wie sie es trug. Es würde sie wirklich wundern, wenn es Rachel nicht gefiel, aber bei Geschenken konnte man es ja nie wissen. Wenn sie es nicht wollen würde, dann würde Marina es sicher selber tragen.

Genervt klingelte er und machte sich dann auch schon mit langsamen Schritten auf den Weg zu seinen Freunden als er eine Stimme von drinnen hörte. "Hää? Wer ist das denn?!" geschockt drehte er sich um. Marina. Er schaute sich kurz um und rannte dann los dir Treppen runter kurz bevor er ein Stockwerk tiefer war fiel er hin und die restlichen Treppen geräuschvoll runter. "Warum nur?!" fluchte er unverständlich und drehte sich auf den Rücken um wieder besser Atmen zu können. Travis hörte die Gerräusche, er war gerade in eine nette Plauderei mit der älteren Dame die auch hier wohnte verwickelt doch rannte trotzdem los. Als er Billie sah lachte er nur.

Sie reichte Rachel das Kleid um zur Tür gehen zu können. "Anscheind haben wir Nachbarn. Mal sehen wie sie aussehen." flüsterte sie vielsagend und grinste, bevor sie die Tür öffnete und niemanden sah, nur einen vermutlich schmerzvollen Abgang hörte. "Was soll das?" fragte sie laut und auch wenn sie niemanden sah, wusste sie das diese Person die offensichtlich einen Klingelstreich vorhatte noch im Treppenhaus sein musste.
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Sie stand immer noch in der offenen Tür und blickte sich wieder zu Rachel um. Diesesmal aber fragend. "Was sollte das denn?" Sie grinste und ließ sich den verletzten Stolz, das derjenige nicht sofort hochgeeilt kam nicht anmerken. "Ich seh mal nach, ob der heiß war." Erst wollte sie ganz herunter, aber sie hatte die Haustür gehört und war sich nicht sicher, ob sie es dann noch schaffen würde, ging daher zu dem Fenster im Treppenhaus welches einen guten Blick zur Straße erlaubte. "Das ist nicht nur ein Typ. Das sind drei." Von oben konnte sie schlecht erkennen wie die Personen aussahen und öffnete daher das Fenster und versuchte sich mit herauslehnen. Es war schrecklich kalt und sie bemerkte, das die ersten Schneeflocken bereits jetzt direkt auf sie zukamen, doch sie war viel zu neugierig um sich davon stören zu lassen. Plötzlich schrie einer von ihnen etwas mit ihrem Namen. Zumindestens hatte sie es so verstanden. "Was ist mit mir?" rief sie also grinsend herunter. Falls sie etwas anderes gesagt hatten, war es auch egal denn sie konnte so tun als hätte sie es zu Rachel gesagt oder wäre garnicht am Fenster gestanden. Und woher sollten sie auch ihren Namen kennen?
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Als sie vom Flur wieder zurück in der Wohnung war, schloss sie die Tür um zu verhindern das die Kälte des Flures hereinkommen würde. Gerade wollte sie etwas zu Rachel sagen, als etwas gegen das Küchenfenster knallte. "Was war das?" fragte sie leise, als könne das Geflogene sie hören. "Rachel...?" Sie nahm Rachel an der Hand mit zur Küche und blickte heraus. "Meinst du das waren diese 3 Typen?" Die freie Hand presste sie an die Scheibe und sah weniger auf die Männer, als auf die Schneeflocken die gegen das Fenster flogen und letzendlich schmolzen.

Billie stand eine ganze Weile vor der Tür bevor er endlich klingelte. Nervös schaute er die Tür an. So kannte er sich gar nicht, was ihn nur noch unsicherer machte. Hoffentlich würde Hundi nicht auf machen.

"Meinst du es ist wieder nur ein Streich? Oder haben sie es sich überlegt?" Sie grinste und entschied sich einfach mal nachzusehen. Es gab immer hin nichts zu verlieren. Rachel blieb am Fenster stehen und schien gedankenverloren hinauszusehen. An was sie wohl dachte? Marina öffnete die Tür und es kam ihr vor als wäre ihr Herz nun wirklich stehen geblieben. Eines Tages würde Billie sie noch umbringen damit. Warum war er hier? Wie versteinert blieb sie stehen und sah ihn an ohne ein Wort heraus zu bringen, aber innerlich war sie vor Schock und Hysterie völlig durcheinander. "...Was... Was machst du hier?" fragte sie also leise und ihre Stimme klang als stände sie seit Tagen im eiskalten Schnee. Zitterlich und stotternd.

"Ehm, du hast meine Freunde auf eine Nacht mit dir eingeladen also dachte ich ich komme mal vorbei, natürlich nicht deswegen." murmelte er verwirrt und biss sich auf die Lippe. Wenn sie jetzt so vor ihm stand, vergaß er fast warum er eigentlich wirklich hier war, also senkte er den Blick und redete sich ein mit einer absolut unwichtigen Person zu sprechen.

"...Ich hab...was?" Die drei Typen waren Billie und seine Freunde gewesen? Wie schlimm würde der Tag denn noch weiter gehen? "....Oh Gott." flüsterte sie verzweifelt und wünschte sich das Rachel sofort herkäme und ihr irgendwie half, aber wahrscheinlich würde da garnichts mehr helfen. "Das wollte ich nicht..!" faselte sie nur und wusste selber das es wohl nicht das beste war, was sie hätte sagen können.

'hast du nicht vor mich rein zu bitten?'fragte er und schaute sie unschlussig an, das maedchen das als einzig sein herz rasen lies. 'ich dachte wir koennten reden?'

Schnell zog sie ihn herein und schloss die Tür. Sie zog ihn anschließend weiter mit ins Wohnzimmer und setzte sich auf das Sofa. "... Jetzt können wir reden." Ihr war schrecklich unwohl und am Liebsten wäre sie schnell rüber zu Rachel in die Küche. So nah und doch so weit entfernt... Warum hatte sie das nur zu ihnen gesagt? Abgesehen davon, das es ihre Art war. Aber es war doch alles so schon schlimm genug und so häufig wie sie Billie zufällig begegnet war hätte sie damit rechnen müssen. Irgendeine höhere Macht hatte wohl Spaß ihr ständige Herzattacken oder Ausfälle, je nach dem, zu verpassen.

"Marina... ich mach mich ständig verrückt und...ich denke, vielleicht wäre es besser einfach alles zu vergessen und so weiter zu machen wie bisher, ich weiß das muss ich dir nicht sagen aber..." er atmete geräuschvoll aus, er wollte sie nicht vergessen aber was sonst sollte er tun?

"Du willst mich einfach vergessen? Und dann?" fragte sie auf eine weise empört, aber auch verletzt. Was würde das an der Situation ändern oder gar verbessern? Es wäre schrecklich ohne ihn leben zu müssen, ob sie es zugeben wollte oder nicht.

"Ich will dich nicht vergessen" flüsterte er und schaute auf den Boden "Aber was sonst soll ich machen?"

"Wirst du auch nicht können, weil ich dir das nicht erlaube." meinte sie und zupfte die Kissen gerade, einfach nur um irgendetwas zu tun und nicht nur herum zu sitzen. "Du könntest so weitermachen wie immer?"

'und wohin fuehrt uns das?' fragte er ernst. 'du denkst' *fuehlst* 'einfach nicht wie ich'

"Dahin wo es uns mehr hinführt, als wenn du so tust als würdest du mich nicht kennen. Vergessen kann man Menschen nämlich garnicht komplett." Sie seufzte und setzte sich anders hin. Warum konnte es nicht jetzt schon nächster Tag sein, dieses gespräch zuende und alles gut? "Wie denn auch... Du gibst mir manchmal auch gar keine Chance dich zu verstehen. Wie soll ich dann so denken wie du?"

"Nimm denken nicht so wörtlich" er lächelte schwach "Ich möchte doch nur wissen was du für mich...was du über mich denkst" Sein Herz raste während er den Boden anstarrte.

Das er immer noch stand machte sie auf eine Weise noch unsicherer und so stand sie auf und nahm seine Hand um ihn mitzuziehen, sie setzten sich aber sie ließ seine Hand dennoch nicht los. "Was ich über dich denke...? Hmm." Sie drückte seine Hand fester und als sie das bemerkte ließ sie sie schnell los und blickte abgelenkt auf ihre Knie. "Was soll ich sagen? Du weißt das ich dich mag... das habe ich dir schon häufiger gesagt.. aber.. ich.. ich weiß nicht, was du hören willst."

'ja, du sagst es, aber es kommt mir nicht so vor' er nahm ihre hand wieder und drueckte sie fest, ihre hand in seiner, er seufzte leiser 'ich will einfach nicht dass wenn wir so weiter machen wir uns schlimmer streiten und uns nicht mehr sehen koennen.'

"Aber du weißt es und es wird sich nie ändern." flüsterte sie und obwohl es sie irgendwie traurig stimmte musste sie ein wenig lächeln. "Quatsch. Das wird nicht passieren." versicherte sie ihm und dachte darüber nach ob es nun schlimmer war, wenn er sie versuchen würde zu vergessen, oder ob sie so sauer aufeinander waren das sie sich nicht mehr ansehen konnten. Was war schon so schlimm, das es je dazu kommen würde? "Streit ist nunmal oft unausweichbar... aber egal wie sauer wir dann sind, man bereut es und alles ist wieder gut. Oder?"

"Du bist süß" er musste lächeln obwohl er betrübt war "Warum möchtest du das?' fragte er sie murmelnd und sah in ihre blauen Augen.

"Das ist nicht wahr." sie kicherte leise und lehnte sich an ihn. Seit Tagen hatte sie sich nach seiner nähe gesehnt und jetzt endlich hatte sie was sie wollte.. "Warum möchte ich was?" fragte sie ihn ein wenig verwirrt, denn sie wusste nicht genau worauf er hinaus wollte. "Sei mir nicht mehr böse, bitte... Ich weiß, das ich doof war.."

(Oke. Bis morgen. Muss jetzt <33)

Seufzend zog er sie näher. "Ich war dir nicht böse, es hat mich nur getroffen zu sehen das dir der Streit gar nichts ausmacht." sagte er nun endlich einmal ganz direkt, doch den Blick gesenkt. Wenigstens wusste sie nun was genau es war das ihm zu schaffen machte.

"Natürlich hat es mir was ausgemacht!" erwiderte sie teils verwundert aber auch auf eine Weise verärgert. Sollte sie nur wegen dem Streit überall traurig hergehen? Nein, das war nicht ihre Art. Ausserdem wer konnte denn ahnen, das gerade er unter den 3 Typen war... "Warum denkst du das?"

Er zuckte mit den Schultern. Falsche Aussage. "Naja, keine Ahnung..." er wollte das Thema nicht weiter vertiefen. Jeetzt war es sowieso egal.