Wohnung Eins

Diese Wohnung besteht aus 3 Zimmern. Einem geräumigen blau gefließten Bad mit großer Wanne, die auch zum Duschen geeignet ist & Großem Spiegel über dem Waschbecken. Eine Kleine Küche mit einem Tisch und 2 Stphlen ist direkt neben dem Bad. Sie ist modern eingerichtet und sehr gemütlich, jedoch eben relativ klein und nicht geeignet für Familienessen. Ein weiterer Raum schließt sich daneben an. Ein Schlafzimmer mit hellblauem Anstrich und hellem Holzboden. Es steht ein Doppelbett und ein Babybett zur Verfügung. Eine kleine Palme gibt dem Schlafzimmer das gewisse Etwas.

Amelie hielt den Schlüssel in der Hand, den sie vor kurzem von dem Vermieter bekommen hatte. Sie starrte das Schloss an der Tür an. Sie fragte sich, was sie wohl erwarten würde. *Irgendetwas stimmt nicht.* Ihr war etwas mulmig zumute. *Es ist bloß 'ne Tür, Amelie, sie führt zu deiner Wohnung. Wieso denke ich eigentlich so eine Scheiße. Wer denkt denn schon sowas, bevor er seine Wohnung betritt. Hör auf über so einen Kleinkram nach zudenken!!!* Nun schloss sie zügig die Tür auf und ging in die Wohnung. Während sie durch die Wohnung schlich, regte sie sich immer noch darüber auf, dass sie schon wieder total bescheuerte Sachen dachte, sich total affig benahm und nicht mal weiß wieso. Schließlich setzte sie sich einfach auf ihr großes Bett und starrte auf das Kinderbettchen. *Babys...wenn ich doch auch noch einmal so klein sein könnte, so sorglos und ungezwungen. Ich würde gerne noch einmal in den Armen meiner Mutter liegen und schlafen, während sie ein Gutenachtlied sing.*
Eine Träne drängte sich in ihr Auge, aber sie unterdrückte sie. Sie wollte nicht weinen. Naja, eigentlich tat sie das gerne, natürlich nur, wenn sie alleine war, aber diesesmal nicht. *Das muss aufhören. Ich heule doch echt bei jeder Gelegenheit* Irgendwie war sie sauer auf sich selbst. *Als ob ich das durchhalte.*Wieso schaffte sie nie etwas? Sie fühlte sich schwach, kaputt, alleine,...so viel auf einmal, das sich ihrem Kopf breit machte. Ihr Herz fühlte sich schwer an, viel schwerer als es sonst immer schon war. Ihr Kopf fühlte sich an, als würde er jeden Augenblick explodieren. Ihre Augen drohten überzulaufen und ihr Atem war ungleichmäßig. Wieder weinte sie. Sie war so wütend, aber sie viel einfach zurück und schloss die Augen, während ihre Tränen, wie schon so oft, ungezwungen über ihre Wangen liefen. Sie war müde und schlief ein. Für etwa eine Stunde war sie weg.
Sie wachte auf und ihr Kopf tat weh. Sonst ging es ihr besser. Schlaf hat ihr schon immer gut getan. Noch nicht völlig wieder in der Realität angelangt, setzte sie sich auf und starrte den Boden an. Sie strich mit ihren Füßen darüber, malte kleine Kreise mit ihrem Zeh. Vor ihrem inneren Auge blieben diese noch eine ganze Weile gut zu sehen und als sie verschwanden stand Amelie auf. Sie torkelte in richtung Küche. *Erstmal was essen.* Es war nur nichts da. Sie war gerade erst eingezogen, hatte noch nicht einmal alle ihre Sachen aus dem Hotel her gebracht und der Kühlschrank war leer. Sie machte ihn wieder zu und schaute auf ihren Bauch. *Eigentlich sollte da lieber nicht noch mehr dazu kommen, aber ich brauche jetzt etwas zu essen.* Sie überlegte einen Moment und entschloss sich ihre Wohnung wieder zu verlassen und essen zu gehen. Hinterher würde sie dann ihre restlichen Sachen aus dem Hotelzimmer holen. Von dem Gedanken an Essen erfüllt, machte sie, mit einem kleinen Lächeln im Gesicht, einen Schritt nach dem anderen Richung Wohnungstür. Zum Glück bemerkte sie, als sie am Bad vorbeiging, dass ihr Gesicht und ihre Harre, ja eigentlich alles, total furchtbar aussehen musste. Schnell machte sie sich fertig und verließ dann endlich die Wohnung.

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In ihrer Hand hielt sie den Schlüssel, den der Vermieter ihr gerade in die Hand gedrückt hatte. Sie würde sich diese Wohnung anschaun und, wenn sie ihr gefiel, sie für kurze Zeit mieten, nur für die Vorbereitungszeit. Sie steckte den Schlüssel ins Schloß. die tür klemmte, sie muuste mehrmals kräftig rütteln bevor sie sie aufschließen konnte. Die Wohnung , in die sie dann trat wat klein, aber modern eingerichtet, auf alle Fälle besser als das Hotelzimmer. Langsam schaute sich sich alle Zimmer genau an. Sie hatte schon beschlossen die Wohnung zu kaufen. Dann betrat sie das Schlafzimmer. Ein großes Bett, das würde sie brauchen, um sich frisch zuhalten... Ihr Blick schweifte durch den Raum, als sie einen vollen, geöfffneten Koffer bemerkte. *Bestimmt die letzten Sachen vom Vormieter, er wird sie sicherlich bald abholen.*Sie machte sich nicht weiter Gedanken über dan Koffer. sie würde den Mietvertrag jetzt unterschreiben und ihre Sachen aus dem Hotel holen.


Ibolya hatte im Hotel ausgescheckt und begann ihre Sachen in der Wohnung auszupacken. Nun überlgete sie doch einige der Möbel gegen neue Umzutauschen. Die Farben waren ihr zu lebendig. Sie fühlte sich wohler in kühlerer, trister Umgebung.
Sie ging ins Wohnzimmer und breitete Ihre Matheaufgaben auf dem Tisch aus.Die Beweisführung war fertig. Gleich morgen würde sie sie abschicken. Sicher würde sie wieder uneingeschränktes Lob von den Proffessoren erhalten.
Sie schloss die Augen und sah sich weit weg von hier, weit weg von allem was ihr Schmerzen bereitete. Sie würde einmal groß werden, sie würde etwas darstellen, sie würde ihren Master und dann ihren Dr.Titel machen, sie würde sich nirgends als Mathematikerin bewerben, sie würde ihrer eigene Universität grünen, die größte, die die Welt je gesehn hätte, größer als Oxford, Havard und Yale zusammen. Natürlich würden nur die Besten und talentiertesten angenenommen werden. Und sie würde man feiern, sie würde reich werden, auf Festivals gehen, in Illustrieten erscheinen, ein großes Haus mit Dienstboten haben und die Geschenisse ihrer Jugend hinter sich lassen. Nur die Zukunft zählte. Das ihre Vorstellun so gut wie unmöglich zu realisieren war merkte sie nicht. In ihren Gedanken verloren auch nicht, dass sich ein Schlüssel im Schloß drehte.

Amelie hatte die Tür aufgeschlossen und schleppte nun den Koffer ins Schlafzimmer. Wieder hatte sie ein komisches Gefühl, aber sie unterdrückte es. Darin war sie schließlich geübt.

Ibolya hörte Schritte. Sie stand auf, trat in den Flur und traute ihren Augen nicht, als das schwarzeingekleidete Mädchen vor ihr stand.

Zuerst bemerkt Amelie nicht, dass diese Barbie von letztens hinter ihr stand. Also stellte sie den Koffer im Schlafzimmer auf den Boden. Nun wollte sie ins Badezimmer. Plötzlich bemerkte sie, dass da noch jemand war. Sie erschrak und starrte das Mädchen an, das ihr noch vor kurzem so ein Kopfzerbrechen bereitet hatte.

Manchmal glaubte sie nicht, welche DReißtigkeit Menschen besaßen. Sie Räusperte sich. "Ich weiß nicht was das soll und warum du mir hinterherläufst, ...aber würdest du jetzt bitte MEINE Wohnung verlassen?

*Warum IHRE Wohnung? Wo bin ich denn jetzt gelandet? Das ist ja mal wieder so typisch...* Etwas verunsichert antwortete sie: "Ähm, das ist MEINE Wohnung. Ich habe sie heute morgen gemietet!"

Irgendwie tat das Mädchen ihr leid. Sie schien nicht ganz klar im Kopf zu sein, oder war sie vielleicht lesbisch und stalkte sie? sSo etwas war Ibolya schonmal passiert. Vor einigen Jahren, als sie noch in Boise lebte, gab es ein Mädchen in ihrer Nachbarschaft, das sie Tag und Nacht verfolgte.
Morgens wenn Ibolya das Haus verließ wartete sie versteckt hinter einem Busch, um so viele Blicke wie möglich von Ibolya zu ergattern. Dann ief sie die ganzen Tag in sicherm Abstand hinter ihr her und versuchte sie nicht aus den Augenzu lassen bis sie wieder in ihrem Haus verschwand
Manchmal, wenn es draußen dunkel war und sie in ihrem Bett lag und ihre Nachtischlampe noch brannte, meinte sie aus dem Garten ein leichtes Rascheln und Gestöne zu hören.
Schließlich musste isie die Polizei informieren und man hörte nie wieder etwas von diesem Mädchen.
Was hier passierte war also nichts neues für sie.
Sie hatte keine Angst vor dem schwarzgekleideten Mädchen,( wobei man ja nie weiß, was in solchen Leiten vorgeht) sie störte sie nicht weiter, aber sie hatte gerade einfach keinen Nerv für so etwas.
"Hör mir zu", sagte sie in ihrer freundlichsten Stimme "ich kann dich ja verstehen, aber ich..nun ja...teile deine Vorlieben nicht ganz...bitte geh jetzt ich habe zu tun."

Amelie guckte sie nun etwas verwundert an. *Was meinte sie nur mit, dass sie meine Vorlieben nicht teilte?* Das ganze machte Amelie sauer. Sie hatte diese Wohnung gemietet und wollte bloß alleine sein und dann sowas..." Ich bin dir nicht gefolgt!", brachte sie in einem genervten Ton heraus. "ICH habe diese Wohnung gemietet! Was machst du also in meiner Wohnung?"

*Okey ganz ruhig jetzt Ibolya, sie ist nicht ganz nomral...so ist das mit Psychopaten* dachte sie sich. Unter normalen Umständen wäre sie schon längst ausgerastet, aber kranke Menschen ließen selbst ihr Herz erweichen.
"Setzt dich doch in die Küche, Liebes. Möchtest du etwas trinken, oder etwas Essen? Ich bin nicht die beste Köchin, wahrscheinlich sogar die schlechteste auf der Welt, aber vielleicht kriegen wir etwas hin." Sagte sie führsorglich und mit einem Lächlen auf den Lippen, dem kein Mensch wiederstehen konnte.
Natürlich würde sie das Mädchen nicht aufnehmen. Sie tat ihr für den Moment nur Leid. Aber das war ihre Wohnung und sie brauchte Ruhe, wollte eigentlich alleine sein. Sobald sie das Mädchen versorgt hatte würde sie das Krankenhaus anrufen, das sie hoffentlich in die nächste Anstalt brächte.

*Was will die denn jetzt von mir? Ich bin doch kein kleines Kind mehr... . Die soll bitteschön aus meiner Wohnung verschwinden.* *Und was ist das jetzt plötzlich für ein falsches Lächeln? Was soll ich tun? HILFE!!!* "Ich habe eben erst gegessen", versuchte sie in ihrem freundlichsten Ton zu antworten. *Kann sie nicht einfach verschwinden???* Das Ganze war schon wieder viel zu viel für Amelie. Ihre Gedanken überschlugen sich. Sie fühlte sich furchtbar und überfordert mit dieser schrägen Situation.

Das Mädchen war wohl sehr verstört. " Gut, gut, aber dann setzt dich doch in die Küche und ruh dich aus...ich habe Kirsch- und Bananensaft...wir können Kiba machen." Sagte sie lächlend. Versuchend sich nicht anmerken zu lassen, dass ihr Geduldsfaden gleich riss.

Amelie verstand garnichts mehr. Sie war ausnahmslos verwirrt, also beschloss sie einfach auf das einzugehen, was das Mädchen vor ihr sagte, und ging in die Küche, um sich zu setzen und Kiba zu trinken. Sie war nervös und konnte sich nicht vorstellen, was nun passieren würde...

" Wie heißt du eigentlich? Amelie? Okey Amelie, ich bin Ibolya, das spricht man Iboya aus da bin ich empfindlich, ja? Ich muss jetzt einmal telefonieren, fühl dich wie zuhause"
Ibolya schloss die Küchentür und verschwand im Schlafzimmer, wo sie schnell das nächste Krankenhaus anrief. Gleich würden mandas Mädchen abholen und sie würde nicht länger über die heutigen, doch sehr merkwürdigen Geschenisse nachdenken.

*Ich bin zuhause...* und so verhielt sie sich auch. Es machte ihr sorgen, dass Ibolya sie alleine ließ, deshalb schaute sie nach ihr. Sie fand sie im Schlafzimmer vor, als sie den Hörer des Telefons gerade auflegte. "Was hast du gemacht?" *Sie hat telefoniert, klar, aber irgendetwas stimmt hier nicht...*

" Mach dir keine Sorgen ich habe mich um alles notwendige gekümmert."

"Was genau meinst du?" *Ibolya konnte doch unmöglich gerade den Vermieter angerufen haben und alles geklärt haben. Besonders müsste ich doch dabei sein, wenn entschieden wird wer auszieht...*

( Es klingelt)
*Ah endlich*
" es wird alles gut, ich mach mal auf"
Ibolya ging zur Tür und drückt auf den Buzzer, um die untere Tür öffnen zu lassen.
Zwei weiß gekleidete Männer traten in die Wohnung.

Amelie war geschockt. Was sollte das denn? "Wer sind sie? Was wollen sie hier?", fragte sie die Männer und bekam wieder nur die Antwort, dass alles gut werden würde. Als die Männer auf sie zu kamen und sie an den Armen griffen, um sie aus der Wohnung zu zerren wante sie sich an Ibolya: "Wer ist das? Was wollen die von mir? Was hast du nur getan??? Hilf mir doch!" Mit Tränen in den Augen versuchte sie sich aus den Händen der Männer in weiß zu befreien, aber sie schaffte es nicht, wie auch? Sie gegen zwei ausgewachsene Männer? Nein, sie hatte keine Chance. "Lasst mich los!" Amelie wurde panisch, was ging nur vor sich? Die Männer sagten, dass sie ihr nur helfen wollten und Amelie keine Angst haben brauchte, aber gerade diese Worte machten alles nur noch schlimmer.

Fast hätte Ibolya ihre Ruhe gehabt, waäre nicht der Vermieter gekommen und hatte sie freundlich daraufhin gewiesen, dass die Wohnung doppelt vermietet wurde.
"járni velem, akkor is egyél meg a szamár" Ibolya konnte isch gerade noch zusammenreißen, bevor sie den Vermieter äußerst unsanft fie Faust ins Gesicht geschlagen hätte. Mit hochrotem Kopf rannte sie den beiden Sanitätern her und versuchte ihnen klar zu machen, das alles nur ein Missverständnis war.

Amelie war extrem erleichtert ,als Ibolya angetippelt kam und erklärte, dass man sie gehen lassen konnte. Die Sanitäter zogen, ebenfalls etwas verwiirt, ab und Ibolya und Amelie machten sich auf den Weg nach oben, um Alles mit dem Vermieter zu klären.

Es stellte sich heraus, dass der Vermieter die Wohnugn doppelt vermietet hatte. Nach einer halben Stunde Diskussion in der Iboya verzweifelt um die Wohnung kämpfte, stellte der Vermieter klar, dass sie sich die Wohnung wohl teillen müssten oder beide Ausziehen würden.
Ibolya war genervt, jetzt wo sie wusste, dass Amelie weder gestört noch krank war, empfand sie auch kein Mitleid mehr und die herzlichen Worte aus ihrem Mund ihr gegenüber hörten bald auf.
Wenn sie ganz gewöhnlich ihr Leben führen würde und das Schlafzimmer Bett auf ihre gewöhnliche arte benutzen würde, würde sie amelie bald sicherlich so verschreckt haben, dass sie ganz von selber ausziehen würde.

Nun verließ der Vermieter das Haus und Amelie war sich sicher, dass ihr Leben nun total im A**** sein würde. Sie würde keine Ruhe mehr bekommen, nicht alleine sein können, sich ihr Zimmer teilen müssen... . Wenn sie nur daran dachte mit diesem verzogenen Weib in einer Wohnung zu wohnen, hätte sie sich übergeben können. Sie wollte sich die Wohnung nicht teilen, geschweige denn das Zimmer.

Im Schlafzimmer angekommen fragte sie Ibolya wie sie sich das Zimmer teilen sollten und schaute sie erwartungsvoll an.

"Also der Tatsache entsprechen, dass und beiden die Wohnung zu 50 % gehört, werden wir und auch das Bett teilen, jeder benimmt sich einfach wie immer, als ob es den anderen nicht geben würde" Ibolya lachte in sich hienein als sie sich Amelies ängstliches Blick verstellte, wenn sie erstmal ihren ersten Typ mitbringen würde.
" Auch ich bin mit den gegebenen Verhältnisse nicht zufrieden, aber wir können jetzt nichts ändern. Ich erwarte von dir, dass du mich nicht bei der Arbeit störßt un meine langen Aufenthalte im Bad respektierst. Vertsanden? und am besten du nervst mich nicht mit rumgeheule , rumgejammere etc. ,ja? Soll ich die Messer und Rasierklingeln wegschließen? Ich möchte nämlich nicht die Sauerrei aufmischen müssen, wenn du beschließt dien soieso schon verlorenes, nutzloses Leben zu beenden?"